Die Arbeitsstelle Gewaltprävention erstellt in regelmäßiger Folge das Berliner Monitoring Gewaltdelinquenz. Damit setzt es die fünf Ausgaben umfassende Publikationsreihe des Berliner Monitorings Jugendgewaltdelinquenz in altersübergreifender Perspektive fort. Das Monitoring untersucht die Entwicklung und sozialräumliche Ausprägung von unterschiedlichen Gewaltphänomenen – insbesondere von Gewaltdelinquenz in den städtischen Quartieren, von Jugendgewalt und Gewalt an Schulen, von häuslicher, sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt sowie von politisch motivierter Hassgewalt. Erscheinungsformen von Gewalt in Berlin werden dabei nicht nur sozialräumlich differenziert beschrieben, sondern auch mit der Ausprägung einschlägiger Schutz- und Risikofaktoren und der Ausrichtung ausgewählter Präventionsangebote in Beziehung gesetzt.

Zur Unterstützung der Präventionsarbeit auf der Ebene der zwölf Berliner Bezirke umfasst das Monitoring sog. Bezirksprofile, die Befunde ortsspezifisch differenziert darstellen. Lokal tätige Akteure sollen somit besser in die Lage versetzt werden, ihre Präventionsangebote an die Bedürfnisse ihres Sozialraums auszurichten.

Das Monitoring erscheint daher in zwei separaten Teilheften. Heft 1 enthält systematische Analysen auf der Ebene des Landes und der Bezirke. Heft 2 beinhaltet die Bezirksprofile, die Aussagen bis auf die Ebene der Bezirksregionen umfassen, zum Teil auch auf der Ebene der Planungsräume.